Der Grauerlen-Auwald bei der Schwemmalm ist neben dem Auwald im Floitental der flächenmäßig größte zusammenhängende Auwald im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. In ihrer Masterarbeit untersuchte Nina Helmschrott mittels Luftbildern, wie sich die Ausdehnung des Auwaldes in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Außerdem führte sie Vegetationsaufnahmen durch. Es zeigte sich, dass der Auwald in der Vergangenheit einem steten Wandel unterlag und vor allem von großen Überschwemmungsereignissen geprägt wurde. Der Auwald wird heute durch Beweidung und einen verminderten Grundwasserspiegel infolge der Wasserentnahme zur Stromerzeugung im Oberlauf des Zemmbaches beeinflusst. Seine Artenzusammensetzung unterscheidet sich deshalb von vergleichbaren naturnahen Grauerlen-Beständen. Quelle: Helmschrott Nina (2016): Die Schwemmalm im hinteren Zillertal (Tirol) – Untersuchungen zu Situation und Veränderung des Grauerlen-Auwaldes (Alnetum incanae). Masterarbeit an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 94 Seiten.